
Fröhliche Gesichter bei der Happy Hour : Andreas Lang (stehend v. l.), Marie Delarbre (Leiterin des Bündesstützpunktes Curling), Roland Jentsch, Marc Muskatewitz, Benjamin Kapp, Felix Messenzehl, Markus Messenzehl, Alfred Dönicke, Kristina Kovacevic (Geschäftsführerin des Bayerischen Eissportverbandes) und Johannes Scheuerl (hockend v. l.) sowie Mario Trevisiol. Foto: Alexander Berndt
Curling Club Füssen ehrt seine erfolgreichen Athleten, deren Weg 2026 auch zu Olympia führen wird.
Es gibt wohl keinen Sportverein in der Stadt, der in der vergangenen Saison so viele große Erfolge gefeiert hat wie der Curling Club Füssen. Mit dieser Einschätzung sogar „ganz sicher“ ist sich dessen Vorsitzender Roland Jentsch. Jetzt begrüßte er die erfolgreichen Athleten wieder zur „Champions Happy Hour“ im Hotel Müller in Hohenschwangau.
Bei Bier und Holunderschorle gab sich dabei die Elite des deutschen Curlingsports die Ehre, um gefeiert zu werden und sich auch selbst zu feiern. Das hatten sich die Athleten auch redlich verdient. Kamen aus ihren Reihen doch immerhin mehrere Teilnehmer an Welt- beziehungsweise Europameisterschaften sowie Weltuniversitätsspielen.
Jentsch hob besonders die Erfolge der Herrenmannschaft des CC Füssen um Skip Marc Muskatewitz hervor, das sich für Olympia qualifizierte. „Vielen Dank an euch. Wir sind stolz auf eure Curlingerfolge in der Saison 2024/25“, sagte Jentsch.
Muskatewitz und seine Teamkollegen Benjamin Kapp, Felix Messenzehl, Johannes Scheuerl und Mario Trevisiol kamen auf den achten Platz bei der jüngsten Weltmeisterschaft in Kanada, wodurch ihnen gleichzeitig die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2026 im italienischen Cortina d´Ampezzo gelang. Während Marc Muskatewitz anschließend versicherte, dass man dort „ums Podium kämpfen“ wolle, erhielt die Herrenmannschaft ebenso den großen Beifall der zahlreichen Gäste wie die Damen- und Juniorinnen- beziehungsweise Juniorenteams, die ebenfalls auf große Erfolge zurückblicken können. Dasselbe gilt darüber hinaus für das Seniorenteam um Andi Kapp, das heuer bei der Weltmeisterschaft in Kanada den fünften Rang belegte und nach den Worten seines Kapitäns „im nächsten auf jeden Fall bei der WM in Genf mitspielen“ möchte. In diesem Jahr schon an der Weltmeisterschaft teilgenommen hat auch das Mixed-Double Team des CC Füssen, das in Kanada auf dem 14. Platz landete, wogegen sie bei den Weltuniversitätsspielen in Turin sogar den zweiten Rang eroberte. Das gemischte Juniorenteam wurde darüber hinaus Deutscher Meister und dürfte damit sicherlich als gutes Vorbild für die U 16-Mannschaft sowie das Cherryteam der jüngsten Curlerinnen und Curler des CC Füssen dienen, die jeweils die Bayerische Meisterschaft gewonnen haben. Kein Wunder, dass angesichts so vieler sportlicher Erfolge neben dem Vizepräsidenten des Bayerischen Eissportverbandes, Alfred Dönicke, auch der Vizepräsident des Deutschen Curlingverbandes, Andreas Lang, lobende Worte für den CC Füssen fanden. So hoben sie etwa die „Riesenmotivation, den Ehrgeiz sowie die Ausdauer“ der Füssener Curlerinnen und Curler hervor und sagten „Danke, dass ihr den Sport so liebt“.
Seine große Anerkennung für den Verein vom Kobelhang drückte schließlich auch Markus Messenzehl aus. Dementsprechend unterstrich der Obmann des als enger Kooperationspartner des CC Füssen stark mit dessen Erfolgen verbundenen EC Oberstdorf: „Toll, was ihr alles auf die Beine stellt.“ Und damit meinte er ganz sicher nicht nur diese „Champions Happy Hour“.
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